PDF unterstützt die Kompressionsalgorithmen, welche von den Bildformaten JPEG und PNG verwendet werden. Daher können wir Bilder in diesem Format relativ einfach einbinden. Allerdings müssen wir immer noch gewisse Informationen aus den Dateien extrahieren.
Es gibt eine Reihe von JPEG und PNG Varianten, die wir nicht direkt in ein PDF 1.4 einbinden können. Dies wären:
Was PNGs mit 16 Bit Bittiefe betrifft, so können wir etwas Kompatibilität opfern, und das PDF als Version 1.5 ausweisen. In Version 1.5 sind 16 Bit ebenfalls erlaubt. 12 Bit hingegen können wir auf keinen Fall direkt verarbeiten. Allerdings sind Bilder mit 12 oder 16 Bit ohnehin sehr selten.
Andere Formate – sowie problematische JPEG und PNG Bilder – lassen sich einbinden, indem man sie dekodiert, und gemäss dem allgemeinen Kapitel über Bilder im Seiteninhalt einfügt. Man kann die dekodierten Daten auch mit Deflate wieder komprimieren (siehe Platz sparen). Für die Dekodierung von Bildern gibt es in praktisch allen Programmiersprachen diverse Programmbibliotheken.
Ein Wort noch zu TIFF: Dessen in der Baseline-Spezifikation festgelegten Algorithmen sind ebenfalls von PDF unterstützt. Trotzdem besteht auch bei dieser Spezifikation leider keine Garantie, dass sich das Bild direkt in PDF einbinden lässt. Zudem ist die Spezifikation recht komplex, und die Algorithmen sind schwächer als Deflate. Von daher empfiehlt es sich im allgemeinen, TIFF-Bilder über eine Programmbibliothek zu dekodieren, und so einzubinden.
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